Rom im September
Dichtung und Musik
Rom ist neben seinen ästhetischen Schönheiten eine pulsierende Metropole mit einem ganz eigenen, individuellen Charme, den dieser musikalisch literarische Abend einzufangen sucht.
Ausgangspunkt sind lyrische Skizzen zu Erlebnissen eines Aufenthalts im September des vergangenen Jahres, die in musikalische Kompositionen und Bildwerken ihr Gegenüber suchen. Dem gegenüber gestellt werden einige der klassischen Romgedichte aus zwei Jahrhunderten deutscher Literaturgeschichte.
Rom war Wahlheimat deutscher Autoren, deren Rezepition die am stärksten zu verzeichnende sprachliche Resonanz auf die ewige Stadt darstellt. Neben Goethe finden sich Schriftsteller wie Rainer Maria Rilke, Marie Luise Kaschnitz und Rolf Dieter Brinkmann.
Vorgetragen werden die Texte, Gedichte und lyrischen Epigramme von Alexander Gelhausen (Musikhochschule Mainz). Diese stammen zusammen mit den lyrischen und zeichnerischen Skizzen aus der Feder von Axel Grote (sax, clarinet, flute), der zusammen im Quartett mit Thomas Humm (piano), Florian Werther (bass) und Axel Pape (drums) den musikalischen Rahmen des Abends präsentiert. Dabei wechseln sich lyrische Balladen mit modernen modalen Jazzkompositionen und minimalistischen und impressionistischen Klänge ab.