A Trip to London
music, poetry and pictures
London ist vielseitig, ob als historischer Hauptsitz des britischen Empire, als boomtown und erster Börsenplatz Europas, als beliebte Filmkulisse in vielen Epochen der Filmgeschichte oder als Kulturmetropole, man kann sich schwerlich seinem intensiven Lebensrhythmus entziehen.
Auf ungefähr 50 Fahrradkilometer durch die Stadt entdeckte ich neben dem pulsiernden Verkehr auch viele sehr ruhige und beschauliche Plätze etwa in Chelsea und am Grand Union Canal auf den Spuren der großen Schriftsteller, die das historische Kolorit dieser Weltstadt auf ganz unterschiedliche Weise einfingen. Fragen hinterließen historische Bezirke wie „The Temple“, Faszination die umfassende Umgestaltung der Ufer, Häfen und wharfs der Themse, die vor wenigen Jahren noch Umschlagplatz des industiellen Herzens Großbritanniens waren. So wird auch versucht der Atmosphäre des viktorianischen Londons im 19. Jahrhundert, jenes eines Thomas Carlyle und Charles Dickens nachzuspüren, die dem Besucher in der umfangreich erhaltenen Stadtarchitektur dieser Epoche begegnet.
Das musikalische Kolorit des Abends wird neben den von Alexander Gelhausen gesungenen Londoner Jazzklassikern (Foggy Day, Mack the Knife u.a.) durch Kompositionen geprägt, die in Quartettbesetzung sowohl das bewegte Straßenleben als auch die verträumte Stille der erwähnten Orte einfangen.